Soviel Mist wie heute abend habe ich länger nicht mehr in der #Tagesschau gesehen. Gucke ja immerhin seit den 60er Jahren.
Der Sozenkanal entfernt sich immer mehr von echten Nachrichten, hin zu frühen ‚Bildzeitungs‘-formaten.
Beispiel: Kritik an Brasilien, speziell dem Präsidenten, weil in den favelas nichts nach Vorstellung der Redakteure passiert, sprich nur wenig an Schutzmaßnahmen durchgeführt wird.
Aber es ist definitiv so, dass in prekären Verhältnissen, auf engstem Wohnraum, ohne geregeltes Einkommen, den Menschen nichts vorgeschrieben werden kann, ohne gleichzeitig anarchische Verhältnisse hervorzurufen, Gewalt und Widerstand, Plünderungen. Das will kein Staatschef, nicht in Kenia, nicht in Brasilien, nicht in Indonesien, nirgendwo.
Nur ein Beispiel aus dieser Nietentagesschau.
Außer Corona scheint es auch nix mehr zu geben. Nur die Nervthemen ‚Flüchtlinge‘ und ‚Umwelt‘ winken ab und an um die Ecke. Iran, Palästina, Venezuela, Innenpolitik, ja, selbst der Frühlingsanfang vor einigen Tagen: findet alles nicht statt.