GPS-Navigationsgerät Garmin GPSMap 62st

Das Navigationsgerät GPSMap 62st soll mir primär helfen, Fahrradtouren orientierungssicher durchzuführen. Es ist die Wahl nach monatelangen Recherchen zu diversen Geräten von Garmin.

Zur Auswahl standen viele Geräte, wobei ich immer wieder mit dieser Übersicht gestartet und dann zu Herstellern, Foren und GPS-Spezialseiten gerudert bin. Ich wollte das Geld nicht zusätzlich ausgeben, aber ich habe auch mit dem Gedanken gespielt, mir Geräte zum Test auszuleihen, z.B. hier Garmin) oder hier.

Es fiel mir überhaupt nicht leicht, die Eigenschaften Gewicht, Display, Navigationsschnelligkeit, Bedienbarkeit (auch mit Handschuhen) vernünftig meinem Einsatzbereich zuzuordnen. Zu ähnlich und doch verschieden sind die Merkmale der Navigationsgeräte. Gesehen habe ich dabei Oregon, Dakota, eTrex, Edge, GPSMap, alle von Garmin, und viele speziellere.

Der erste Eindruck vom GPSMap 62st

Es braucht etwas Zeit, sich in die Bedienung einzufinden; dafür finde ich die Tastenbedienung sehr gut nutzbar. Die Funktionen sind sehr vielfältig und draußen in vielen Bereichen (Rad, Auto, Schiff, Wandern) sinnvoll einsetzbar. Karten sind schnell wechselbar (mittels Micro SD HC, ich verwende zusätzlich eine 16-GB-Karte) und Routen, Wegpunkte etc. recht gut aufspielbar (z.B. mit Garmin BaseMap). Das Display ist klar, die Helligkeit und Darstellung kann auf diverse Umgebungssituationen eingestellt werden. Die Anzeige von Positionsänderungen erfolgt bei mittleren Detaileinstellungen sehr schnell, bei feinen Details immer noch schnell.

Das Gewicht ist mit knapp 300 Gramm an meiner Toleranzgrenze; dafür ist es haptisch ein echtes Outdoor-Gerät, solide und robust verarbeitet, liegt wie ein Navigationsbolide in der Hand.

Die Fahrradhalterung von Garmin für GPSMap 62 Serie, Colorado, Oregon Serie und Dakota Serie ist robust mit Kabelbindern zu befestigen. Die Aussparungen der Halterung an der Unterseite sind nur für einen bestimmten Durchmesser bei Lenkern oder Vorbauten ausgelegt; bei größeren würde die Halterung aufstehen, bei kleineren rutschen. Die Arretierung des Gerätes geht schnell, der Sitz ist fest.

Nutzung: MTB, Rennrad, KfZ, Wandern
Kosten ca. (Stand 05/13): GPSMap 62st EUR 319,00, Fahrradhalterung EUR 12,95

[maj update=“25/02/14″ expire=“dd/mm/yy“]Das Gerät hat bereits zwei Stürze bei etwa 30 km/h von der Radhalterung mit Aufschlag auf einer Leitplanke in eine Wiese und direkt auf einen Radweg überstanden. Die Außenhaut ist verkratzt, aber das Gehäuse blieb in der Form und die Abdeckung sprang nicht auf; Funktionen haben keinen Schaden erlitten.[/maj]

[maj update=“18/03/14″ expire=“dd/mm/yy“]Mit dem Gerät findet sich nicht jeder sofort zurecht. Ein sehr gutes Anwendungsbuch habe ich beim Workshop des ADFC auf einer Bikemesse gefunden: GPS Praxisbuch – Garmin GPSMap62 Serie, 2012 Red Bike, Verlag Books on Demand GmbH, Norderstedt, ISBN Nummer 978-3-8423-2770-2[/maj]

[maj update=“22/04/14″ expire=“dd/mm/yy“]Die Einstellung „Batterieart“ sollte je nach Typ der Energiezelle immer angepasst werden. Sonst kann es passieren, dass die Ladeanzeige fälschlich „fast leer“ meldet.
Schnellladefähige NiMH-Batterien Mignon AA, 1,2 V mit 2850 mAh Nennwert hielten sich im Praxistest bei Tageslicht, etwa 18°C Umgebungstemperatur, bei Anzeige eines Tracks, der mit einem Rennrad nachgefahren wurde, rund sieben Stunden.[/maj]

[maj update=“30/04/14″ expire=“dd/mm/yy“]Das Nachfolgemodell GPSMAP 64st unterscheidet sich nur in wenigen Details von dem GPSMAP 62st. Ich sehe keinen Anlass, mir das neue anzuschaffen (zum Produktvergleich)[/maj]

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